Unternehmen, die ihren Namen auch in den regionalen Medien platzieren wollen, müssen den Blick über ihren branchenspezifischen Tellerrand werfen. In unserer Blog-Reihe „Lokale PR: Das sind passende Themen“ stellen wir drei Ansätze für erfolgreiche Unternehmenskommunikation in der eigenen Region vor. Im dritten und letzten Teil erklären wir, welche Neuigkeiten als Content für lokale PR genutzt werden können. Entscheidend ist: Der Leser sollte als Fachfremder verstanden und ernst genommen werden, die Neuigkeit möglichst einen regionalen Bezug bieten!
PR bei Neuigkeiten aus dem Unternehmen
Firmenjubiläen, ein Umzug oder ein Wechsel in der Geschäftsführung sind beispielsweise passende Themen für die regionale Presse. Produktneuheiten allein sind nicht relevant, wenn der Inhalt auf „Unternehmen X hat Produkt Y an den Markt gebracht“ beschränkt ist. Ist der Nachrichtenkern jedoch der, dass die Lösung einen hohen Innovationscharakter hat oder in Kooperation mit anderen örtlichen Betrieben entstanden ist, steigen die Veröffentlichungschancen. Ob eine Pressemitteilung letztlich „gebracht“ wird, hängt zudem oft von den Kapazitäten im Wirtschafts- oder Lokalteil ab.
Klassische Unternehmensmeldungen sind in den Magazinen der IHKs und Handwerkskammern, die meist monatlich erscheinen, am besten aufgehoben. Bei Jubiläen berichtet die Redaktion in der Regel über ein 25-, 50-, 75-, 100-jähriges Bestehen von Unternehmen. Auch eine Meldung zum Thema „Hidden Champion“ ist spannender Content, wenn also mittelständische Unternehmen – in der eigenen Region womöglich noch kaum bekannt – deutschland-, europa- oder sogar weltweit führend in ihrer Branche sind. Grundsätzlich gilt: Besetzt ein Unternehmen eine Vorreiterrolle, berichten Lokalredaktionen gern – etwa über innovative Produktionsweisen, aber auch über nachhaltige Mobilitätskonzepte für die Mitarbeiter. Dabei legen sie, stärker noch als Fachmedien, besonderen Wert auf die Aktualität der Mitteilungen, die sie erhalten.
Wichtig: Pressetexte müssen gut geschrieben sein: zielgruppenorientiert, lesefreundlich und spannend – Storytelling eben! Für den geeigneten Content sollte man daher – ob inhouse oder extern – einen Profi ranlassen. Der übernimmt sinnvollerweise auch den Kontakt mit den Redaktionen. Im Rahmen der Media Relations kann er auch Termine mit Redakteuren vereinbaren und koordinieren. Dabei erleben diese Unternehmensstrukturen, Mitarbeiter und Co. live vor Ort. Gute und effektive Redaktionskontakte ergeben sich vor allem durch langfristige Gespräche auf Augenhöhe. Um diesen Dialog zu führen, hat ein spezialisierter Presseverantwortlicher die erforderlichen Kapazitäten – die Geschäftsführung wird entlastet.
Weitere Teile
Teil 1: PR für Veranstaltungen
Teil 2: PR rund um den guten Zweck
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